von Plexus am 02.08.2007, 15:50Jetzt weiß ich warum ich ewigst Duschen kann, und oft fühlt es sich genau so an.
Eine Dusche ist oft Entspannung pur. Doch: Duschen ist auch ein Wundermittel gegen schlechte Laune, Stress und sogar Übergewicht. Diese neuen Erkenntnisse hat Prof. Hademar Bankhofer erzählt
Zwei Auswirkungen: Entspannung und Glück
Wer nach dem Aufstehen im Hals und Nacken verspannt ist, kann mit einer Dusche die Schmerzen lindern. Bankhofer erklärt den Grund: "Der warme Wasserstrahl, der auf die Haut auftrifft, beliefert den ganzen Körper mit wohltuender, heilender Wärme. Muskel, Gelenke und Wirbelsäule können sich entspannen."
Auch gegen schlechte Laune kann die Dusche ein Wundermittel sein. Denn Psychologen der Universität Wien haben nachgewiesen: Wer unter der Dusche steht und das warme Wasser genießt, produziert im Gehirn Glückshormone so wie es zum Beispiel auch beim Joggen der Fall ist.
Ein Rezept gegen Stress und Übergewicht
Gestresste Menschen können mit einer warmen Dusche wieder innere Harmonie finden. Fünf Minuten Duschen kann die Stressbelastung laut Bankhofer wegspülen und das gestörte und irrtierte Nervensystem wieder beruhigen.
Es klingt unglaublich, aber es stimmt: Wer beim Duschen ein Duschgel mit der Duftkombination von Grapefruit, Fenchel oder Estragon verwendet und den Geruch einatmet, kann damit ganz bestimmte Nerven aktivieren, die wieder die Fettverbrennung im Körper ankurbeln. Professor Bankhofer hat dazu Tests aus Japan vorliegen.
Regeln für den Duschgenuss
Kurz und nicht zu heiß: Das sind die Regeln für eine gesunde Dusche. Langes Duschen und zu viel Duschbad schwächt den Säureschutzmantel der Haut und trocknet sie aus. Die Folge: Keime besiedeln die Haut. Es kann leicht zu Entzündungen und anderen dermatologischen Erkrankungen kommen.
Bei Duschgels sollten Sie darauf achten, dass sie ph-neutral sind. Außerdem sollten Sie die Haut nach dem Einseifen gründlich abwaschen. Nehmen sie sich dafür doppelt so viel Zeit, wie fürs Einseifen, so Bankhofer.
Bei Duschgels sollten Sie darauf achten, dass sie ph-neutral sind. Außerdem sollten Sie die Haut nach dem Einseifen gründlich abwaschen. Nehmen sie sich dafür doppelt so viel Zeit, wie fürs Einseifen, so Bankhofer.
Nach der Dusche: Abtrocknen und eincremen
Gründlich abtrocknen: das ist nach einer Dusche wichtig. Vor allem bei trockener Haut rät der Experte auch zu einer Creme. Das hat einen doppelten Effekt. "Einerseits wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, andererseits fördert die sanfte Massage durch die Hände die Durchblutung der Haut. Dadurch können die Hautzellen verstärkt mit Nährstoffen versorgt werden."
Wenn Sie nach dem Duschen fit sein wollen, dann verwenden beim Duschgel die Düfte Zitrone, Orange und Jasmin. Schwung und Elan gerade am Morgen gibt auch folgender Tipp: "Reiben Sie die Fußsohlen mit ein paar Tropfen Rosmarinöl ein. Das gibt Kraft."[/list][/list]
Quelle: ORF
